Ein Gespräch zwischen Rennradfahrer und Biker an einer Tankstelle in Sachsen

Ein Gespräch zwischen Rennradfahrer und Biker an einer Tankstelle in Sachsen

19.09.2021

Kürzlich kamen ein Biker und ein Radler während einer Kaffeepause an einer Tankstelle, welche an einer beliebten Motorradstrecke in Sachsen liegt, ins Gespräch. Sie unterhielten sich über das schöne Wetter und dem entsprechenden Verkehr auf der Strecke. Der Radler berichtete, dass er an diesem Tag bereits die zweite Runde mit seinem Rennrad durchs Tal dreht. Der sportliche Radler erwähnt hierbei auch, dass ihm die vorbeifahrenden Motorräder wesentlich lieber wie die Autos sind. Warum? Ja ganz einfach, die Biker halten ausreichend Abstand während des zügigen Überholvorgangs und es bilden sich keine Luftverwirbelungen beim Überholen, welche einen Radler doch ganz schön beuteln können. Ja, manchmal erschrickt er über das Vorbeifahrgeräusch. Autofahrer sind für ihn schon eine andere Nummer; nötige Sicherheitsabstände werden beim Überholen oftmals nicht eingehalten, der Überholvorgang ist teilweise länger und es bilden sich die bereits erwähnten lästigen Luftverwirbelungen. Für die Verwirbelungen kann der Pkw nichts, aber für einen Radler sind sie halt nicht ohne.

Ja so ist es: ein Rennradler verteufelt die vorbeifahrenden Biker, schimpft über nicht eingehaltenen Abstand, findet es auf der anderen Seite okay, nebeneinander zu fahren, denn die neue StVO gäbe es ja nun her. Der andere Radler bevorzugt die Biker als Verkehrsteilnehmer. Woran mag es liegen? Ich weiß es nicht, ich könnte spekulieren.

Persönlich überhole ich Radler – ob nun mit 2 oder 4 Rädern mit ausreichend Abstand, ich mag sie einfach nicht als Kühlerfigur.

Ob ich Radler mag? Dazu ein klares Jein.

Warum? Es ist wie bei uns Bikern; es gibt solche und solche, positive wie negative Erlebnisse mit anderen Verkehrsteilnehmer bleiben in Erinnerung.

PS: Ihr fragt Euch, ob das Gespräch wahr ist oder haben wir es frei erfunden? Nun das Gespräch fand tatsächlich mit diesem Inhalt statt.