Der Verein MOTO e.V. verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Die Vereinstätigkeiten werden ehrenamtlich ausgeführt. Der Zweck von MOTO e.V. ist der Erhalt und die Förderung des Motorradfahrens sowie der Dialog zur Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung und die Verhinderung von Einschränkungen jedweder Art.
So ist ein Bestandteil unserer Arbeit der Dialog mit Betroffenen, die in stark durch Motorfahrzeuge frequentierten Regionen, von dem Fehlverhalten einzelner Fahrer eingeschränkt werden. Ziel des Dialoges ist das Suchen und Finden von sozialverträglichen Lösungen unter anderem durch Aufklärung und den Einsatz technischer oder organisatorischer Maßnahmen um angespannte, teils verfahrene Situationen zu deeskalieren.
MOTO e.V. fühlt sich verpflichtet, dem Motorradfahrer seine Lebensart zu erhalten und diese wunderbare Leidenschaft zu fördern, ohne dadurch die Rechte Dritter zu beschränken. Entstanden ist MOTO e.V. letztlich aus der Erkenntnis, dass es dieser Gruppe von überwiegend individualistisch eingestellten Menschen an Stimme und Vertretung fehlt, gleichwohl aber die dringliche Notwendigkeit dafür besteht.
In einer sich zunehmend spaltenden Gesellschaft bedarf es eines Integrals und eines Dialogführers, um auf Basis messbarer Fakten eskalierende Verhältnisse auf eine Sachebene zurück und damit einer möglichen Lösung zuzuführen. Motorradfahrer sind in ihrer weit überwiegenden Menge sehr soziale Wesen, denen Dünkel und ähnliche Befindlichkeiten weitgehend fremd sind. Gleichwohl gestaltet sich die öffentliche Wahrnehmung mitunter in einer Art, die der Realität in keiner Weise gerecht wird. Dem gilt es entgegen zu wirken.
Die technischen Aspekte von Verkehrslärm, zu deren Verursachern Motorradfahrer ohne jeden Zweifel auch, aber eben nicht nur gehören, werfen eine Reihe von Fragen auf, die noch bei weitem nicht hinreichend untersucht, geschweige denn beantwortet wurden. Angefangen von errechneter statt tatsächliche gemessener Lärmemissionen, weltfremder Forderungen von mitunter radikalen Gegnern oder der Nichtbeachtung psychoakustischer Auswirkungen durch fehlende Unterscheidung zwischen Lärm- und Hörereignis, definiert ein weiteres, hochkomplexes Gebiet, auf dem MOTO e.V. durch eigene Expertise unserer Fachgruppen ein Partner für möglichst objektive Sachlagenbeurteilung ist.
Bundesweit aufgestellt, mit weitgehend eigenständigen Regionalniederlassungen, versteht sich MOTO e.V. als Mittler und Ansprechpartner für die eigene Interessensgruppe als auch für Bürger und Politik. So wie das Motorradfahren als Lebensgefühl verstanden wird, verstehen sich die Mitglieder von MOTO e.V. als Biker im Dialog, die durch vernünftiges Denken und Handeln dem Motorradfahren eine lange Zukunft sichern werden. Jede Form unsozialen oder ausgrenzenden Denkens oder Handelns lehnen wir entschieden ab. MOTO e.V. ist politisch im Rahmen der eigenen Interessen aber keinesfalls parteipolitisch. Respektvoller Umgang miteinander prägt unser Denken und Handeln.
MOTO e.V. lebt von seinen Mitgliedern, gleichgültig, ob sie sich als aktive Mitglieder im Rahmen der individuellen Möglichkeiten an der praktischen Arbeit beteiligen oder als Fördermitglieder als Unterstützer stark machen möchten. Setz auch Du ein Zeichen und hilf uns durch Deine Mitgliedschaft jeden Tag ein Stück stärker zu werden.
Unterstütze uns