Aus den Organisatoren und Unterstützern der Kundgebungen in Berlin, Dresden, Düsseldorf und Oldenburg ist ein Team gewachsen. Die Resonanz auf unsere Veranstaltungen waren überwältigend, aber zugleich reifte auf dem Weg, der Planung, die Erkenntnis, dass es allein mit den Kundgebungen nicht getan sein würde. Um uns als vollwertige Verkehrsteilnehmer in den Fokus und an das Ohr der Öffentlichkeit zu rücken. Schnell war beschlossen, wir machen weiter!
Die Thematik ist derzeit hochaktuell, jedoch einseitig begrenzt auf Verkehrsteilnehmer der Führerscheinklasse A. Unser Ziel ist es das Thema „Lärmemission durch den Verkehr“ im Fokus zu belassen und einer zukunftsfähigen, sozialverträglichen Lösung zuführen.
Wir wachsen mit der Zeit immer weiter. Eine gezielte Abwägung der gemeinsamen Interessen besitzt hierbei hohe Priorität.
Auf der Suche nach der richtigen Form, war der Weg zum Vereinsgedanken naheliegend, um auch nach außen ein einheitliches Bild zu formen. MOTO als Name wurde schnell zum gemeinsamen Ideal, weil es uns in perfekter Art darstellt.
Aber was genau machen sie denn nun, die Biker im Dialog?
- Kontaktaufbau zu Politik, Städten, Gemeinden, Bürgerinitiativen, Vereinen & Verbänden, Anwohnern, Polizei und auch der öffentlichen Medien
- Dialoge führen, um eine Gesprächs- & Kompromissbereitschaft aller Verkehrsteilnehmer, unter Berücksichtigung der Interessen von Anwohnern zu ermöglichen
- Präsenz an sogenannten Hotspots zeigen, um die tatsächliche Verkehrssituation zu analysieren und individuell passende Lösungswege zu entwickeln.
- Multiplikation der gewonnenen Erkenntnisse über verschiedene Social Media Kanäle
Hier können wir bereits erste kleinere Ergebnisse verbuchen, wir haben mehrere Rückmeldungen von Motorradfahrern erhalten, die ihre DB-Eater wieder dauerhaft eingesetzt haben oder gar eine STVO konforme Abgasanlage anbauen lassen haben.
Als gerade gegründeter Dachverband arbeiten wir derzeit in Regionalgruppen in den Bundesländern:
- Berlin
- Baden-Württemberg
- Brandenburg
- Bremen
- Hessen
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Sachsen
Durch unsere Netzwerkarbeit konnten wir bereits Unterstützung in unserer Arbeit von verschiedensten Organisationen, die rund um das Thema Motorrad arbeiten, gewinnen. Am 21.07. wurde durch unsere Kollegen der Initiative Schräglagenfreiheit unser Ideenkatalog an Bundesverkehrsminister Scheuer übergeben. Wir warten derzeit auf den Anschlusstermin im September.
Aber auch mit der Resonanz des Bundesverkehrsministers und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes hat die intensive Arbeit von Moto gezeigt, dass weiterhin dringender Handlungs- und Gesprächsbedarf besteht.
Grund hierfür sind vielfach sehr verhärtete Fronten. Diese sind auf den Umstand zurück zu führen, dass in der Vergangenheit nahezu kein Dialog stattfand. Auch der Suche nach innovativen Lösungen wurde kaum Aufmerksamkeit auf breiter Ebene geschenkt. Punktuelle Versuche einzelne Lärm-Brennpunkte zu entschärfen zeigen jedoch durchaus messbare Wirkung. Die Kommunikation bereits erworbener Erfahrung und der Einsatz technischen Know-hows gilt es im begleiteten Miteinander betroffener Seiten zu koordinieren.
Wir sind davon überzeugt, dass sich auf diese Weise das Image der Motorradfahrer Zug um Zug verbessern wird.